Wilhelm Götsch – Schmuck in bester Tradition

Seit 70 Jahren steht der Name Wilhelm Götsch für Schmuck. 1952 gegründet als Uhrenladen in Berlin-Neukölln beliefern wir heute als Großhändler den Einzelhandel in ganz Deutschland und den Nachbarländern.

Zu unserem Sortiment gehören Silberketten, Goldketten, Armbänder und Ohrschmuck, Kinderschmuck, Ersatzteile und vieles mehr. Jeden Artikel wählen wir mit Sorgfalt und Erfahrung aus – schließlich stehen wir selbst seit Jahren im Verkauf und wissen, wie anspruchsvoll Schmuckkäufer sind.

Gerne fertigen wir auch Gravuren an und gehen auf Sonderwünsche ein. Als Familienbetrieb in der dritten Generation legen wir Wert auf Qualität, faire Preise und guten Service.

Unsere Geschichte

Mit Uhren fing alles an. Denn eine Armbanduhr – die hatte in den 1950er Jahren längst nicht jeder, schon gar nicht im Arbeiterviertel Neukölln. Also gründete Wilhelm Götsch hier ein Uhrengeschäft. Busfahrer und Müllwerker gehörten zu den Stammkunden in dem kleinen Laden, der in den ersten Jahren im zweiten Stock einer Seitenstraße zu finden war.

Eine Institution im Kiez

Wie so viele Gründer der Nachkriegsjahre war Wilhelm Götsch ein Quereinsteiger. Sein Sohn Wolf-Rüdiger Götsch aber sollte das Geschäft von der Pike auf lernen. In der Uhrenstadt Pforzheim lernte er Uhrmacher, kehrte zurück nach Berlin-Neukölln und übernahm 1970 das Geschäft. Aus der zweiten Etage ging es endlich ins Erdgeschoss mit echten Schaufenstern. Uhren-Götsch: Über Jahrzehnte war das eine Institution im Viertel, wo man nicht nur wegen des Sortiments gerne Zeit verbrachte.

Der Großhandel entsteht

Wolf Götsch mietete neue Ladenräume an, nahm Lager-und Werkräume dazu, erweiterte das Sortiment und begann mit dem Großhandel von Schmuck und Uhren. Schon zu DDR-Zeiten belieferte Uhren Götsch die Intershops, nach dem Fall der Mauer kamen die Schmuckgeschäfte in den neuen Bundesländern als wichtige Kunden neu dazu.

Neubeginn im Prenzlauer Berg

Mit dem Tod von Wolf Götsch endete 2011 eine Ära und eine neue begann: Nach 35 Jahren schloss das Ladengeschäft in der Hermannstraße und der Großhandel ging in die dritte Generation.

Wie ihr Vater hat Bettina Götsch von der Pike auf gelernt, Goldschmiedin in Pforzheim und Göttingen, danach ein Design-Studium in Hildesheim. Den Schmuckgroßhandel Wilhelm Götsch führt sie mit ihrer Mutter Sabine in Prenzlauer Berg weiter. Und wie in Neukölln findet sich auch an der neuen Adresse ein Ladengeschäft, in dem man gerne Zeit verbringt. Neben ihren eigenen Kollektionen führt Bettina Götsch hier Schmuck und Design-Objekte von anderen Designern und kleinen Manufakturen.

Benannt hat sie ihren Laden im Gedenken an ihren Großvater, mit dem alles begann: „Wilhelm die 3.“ Die Tradition lebt weiter.